deutscher Arzt; ab 1962 Generalstabsarzt, ab 1965 Generaloberstabsarzt
* 30. November 1905 Waldenburg
† 17. März 1993
Wirken
Wilhelm Albrecht wurde 1905 als Sohn eines Bergasessors in Waldenburg in Schlesien geboren. Er besuchte in seiner Heimatstadt ein humanistisches Gymnasium bis zum Abitur im Jahre 1926. Danach studierte er in Marburg (Lahn), in Wien und Breslau Medizin, legte 1932 das Staatsexamen ab und promovierte 1934 zum Dr. med.
Bereits im April 1930 war er, zur Laufbahn eines Militärarztes entschlossen, in das Infanterieregiment 15 in Marburg eingetreten. 1933 war er Assistenzarzt beim Standortlazarett in Breslau. Ein Jahr später wurde er von der Luftwaffe übernommen. Er besuchte zunächst die Kampffliegerschule Lager Lechfeld bei Augsburg und später die Luftkriegsschule in Fürstenfeldbruck.
Im zweiten Weltkrieg war A. zunächst am Westwall und später in Frankreich eingesetzt. Danach war er Kommandeur einer Sanitätsausbildungsabteilung in Mährisch-Trübau im Altvatergebirge und später in gleicher Eigenschaft in Schweidnitz in Schlesien. Der Winter 1941/42 sah ihn in Russland. Im August 1942 wurde er als Divisionsarzt mit der 19. motorisierten Flak-Division nach Nordafrika verlegt, wo er im Mai 1943 in britische Kriegsgefangenschaft geriet. Die Engländer übergaben ihn wenig später den Amerikanern.
Erst im Sommer 1946 kehrte A. nach Deutschland zurück und ließ sich im März 1947 ...